Kvarner – Krk: Bunculuka, Baška

Ein kleines Camp in schöner Lage, im Vergleich mit dem Nachbarn Konobe wirkt es größer, weil der Anteil an Wohnwagenstellplätzen im Verhältnis zu Zeltplätzen größer ist, womit die Kapazität ungefähr gleich sein dürfte, vermutlich ein bisschen weniger. Der freundliche Mann am Eingang, der für Tageskarte und Parkplatz bemerkenswerte Beträge kassierte, hatte keinerlei Interesse daran, einen FKK-Ausweis zu sehen. Für Tagesgäste gibt es einen zweiten Zugang direkt beim Strand.

Am Strand fallen sofort viele Textilisten auf, insbesondere auch Kinder, selbst lange vor eventuellen pubertätsbedingten Widrigkeiten. Da sind die Sonnenschirme nummeriert und ein Angestellter geht durch und kontrolliert und die Schirme bekommen ein Namensschild.
Ein Kiesstrand um die 300 m, es gibt kleinere Buchten entfernt vom Camp und laut Beschilderung außerhalb.
Man merkt schon, dass man auf einem FKK -Strand ist, aber man hat dauernd Textilisten im Blickfeld, schrille farbige Bikinis, die jene Stellen am Körper markieren, an denen es in ein paar Jahren „etwas zu sehen geben wird“, die Knaben, „die halt in der Pubertät sind“ oder junge Männer, die es einmal waren oder auch noch sind, das Übliche also an Orten, an denen FKK nicht funktioniert. Außerdem scheint ein Wanderweg direkt über den Strand des Camps zu führen. Zwischen all den Textilbadenden, Wanderern und sonstigen bekleideten Menschen, die am Strand unterwegs sind, kann man definitiv nicht erwarten, dass sich Unerfahrene – egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – auf das Nacktbaden einlassen.
Einige Mobilheime haben eine spektakuläre Aussicht, Waschhäuser sind schön und sauber, aus dieser Perspektive vermisst man nichts. Ansonsten bedauern wir nur, dass wir die Formulierung „wenn Sie von FKK mehr erwarten als nicht verhaftet zu werden“ schon an anderer Stelle verbraucht haben.

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